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Die Früchte des Kapokbaumes bilden die Faser |
Die Kapokfaser wächst wild und deshalb ohne Chemieeinsatz und erfährt nach der Ernte keine weitere Behandlung, keine Wäsche und keinerlei chemische "Veredelung". Sie wird vielmehr völlig naturbelassen in Kissen und Matratzen eingebracht.
Kapok zeichnet sich durch zahlreiche hervorragende Eigenschaften aus: die Faser ist hohl und extrem leicht. So benötigt man für eine Matratze nur etwa 10 kg Füllmaterial und dadurch ist sie 30–50
Prozent leichter als andere Naturmatratzen. Wegen des großen Lufteinschlusses isoliert sie gut und ist angenehm wärmend. Kapokfasern haben eine seidig-glatte Oberfläche, weshalb sie nicht filzen
oder klumpen wie Wolle oder Baumwolle.
Kapok ist atmungsaktiv. Eine natürliche Wachsbeschichtung sorgt dafür, dass Feuchtigkeit rasch weitergeleitet, aber nicht aufgesaugt und zurückgehalten wird. So kann sich dass bei Matratzen so
gefürchtete feuchtwarme Bakterienklima nicht entwickeln.
Ideal für Allergiker
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Naturbelassene Kapokfaser |
Die Kapokfaser ist auch bekannt wegen ihrer anti-bakteriellen Wirkung. So wird verständlich, dass diese Faser in vielen alten Kulturen und bis in die Neuzeit hinein sogar zur Wundversorgung verwendet worden ist.
Albert Schweizer stieß bei seiner Arbeit in Afrika auf Kapok und nutzte diesen Vorteil in seiner Klinik.
In der Fachliteratur wird seit über 100 Jahren auf die einzigartige Kombination von hygienisch vorteilhaften natürlichen Faktoren und auch einen der Faser anhaftenden Bitterstoff hingewiesen, der
zusätzlich die Milbenentwicklung hemmt. Durch den Einsatz von Kapok wird der Milbenbefall im Vergleich zu anderen Naturmatratzen reduziert, was für Allergiker vorteilhaft sein kann.